Swiss Health Clinic AG
Stauffacherstr. 36
CH-8200 Schaffhausen
In der vielfältigen Landschaft medizinischer Behandlungen sticht die Hyperthermie als faszinierender und dennoch effektiver therapeutischer Ansatz heraus. Oft missverstanden oder übersehen, bietet die Hyperthermie einen einzigartigen Weg zur Behandlung verschiedener Gesundheitszustände. Abgeleitet vom griechischen Wort für “Erwärmung” beinhaltet die Hyperthermie das Erhöhen der Temperatur gezielter Körperregionen zu therapeutischen Zwecken.
Die extrakorporale Hämoperfusion (EHP®) ist ein innovativer therapeutischer Eingriff, der Hemo-Hyperthermie, Hämoperfusion und Sauerstoffierungstechniken kombiniert. Dieser innovative Ansatz ist darauf ausgelegt, gezielt eine Vielzahl schädlicher Substanzen zu bekämpfen, darunter Toxine, entzündliche Marker, Krebszellen, Pathogene und mehr.
Wie der Name schon sagt, beinhaltet diese Art das systematische Erhöhen der Körperkerntemperatur. Es handelt sich um ein intensiveres Verfahren, das in einer kontrollierten medizinischen Umgebung durchgeführt wird und bei der Behandlung von Zuständen wie systemischen Infektionen oder bestimmten Krebserkrankungen eingesetzt wird.
Diese Methode beinhaltet das Erhitzen eines bestimmten Bereichs des Körpers, typischerweise unter Verwendung von Techniken wie Mikrowelle, Radiofrequenz oder Ultraschall. Sie wird häufig bei der Behandlung von Tumoren oder tief sitzenden Infektionen eingesetzt.
Bei diesem Ansatz werden größere Bereiche des Körpers erwärmt, wie beispielsweise eine ganze Extremität oder ein Organ. Techniken können Heizkissen oder warme Wasserdecken umfassen. Die regionale Hyperthermie wird häufig zusammen mit anderen Behandlungen wie Chemotherapie oder Strahlentherapie eingesetzt.
Krebszellen zeigen eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Hitze im Vergleich zu gesunden Zellen. Das Erhöhen der Temperatur von krebsartigen Stellen, normalerweise zwischen 40°C und 44°C, löst die Produktion von Hitzeschockproteinen innerhalb von Tumoren aus. Diese Proteine dienen als Signale für das Immunsystem und aktivieren Killerzellen, die gezielt das krebsartige Gewebe angreifen. Darüber hinaus erhöht die Hyperthermie den Blutfluss durch Tumorgewebe, was dessen Reaktion auf Medikamente oder Strahlentherapie verbessert. In Kombination mit Chemotherapie und/oder Strahlentherapie verringert die Hyperthermie die erforderliche Dosierung von zytostatischen Medikamenten, verringert die Reparaturkapazität geschädigter Tumorzellen und erhöht die Wirksamkeit der Strahlentherapie.
Die Hyperthermie verbessert die Wirksamkeit konventioneller Krebsbehandlungen und führt zu besseren therapeutischen Ergebnissen.
Die Integration der Hyperthermie in die Krebstherapie führt zu einer spürbaren Reduktion von Nebenwirkungen, einschließlich Haarausfall, Übelkeit und den damit verbundenen physischen und psychischen Belastungen.
Tumore, die gegen Chemotherapie oder Strahlentherapie resistent geworden sind, reagieren nach der Hyperthermie wieder auf diese Behandlungen.
Die Hyperthermie hat sich bei der Linderung chronischer Schmerzzustände bewährt, indem sie Muskelentspannung fördert und die Durchblutung in betroffenen Bereichen verbessert.
Die Hyperthermie findet Anwendung in einer Vielzahl medizinischer Szenarien, einschließlich, aber nicht beschränkt auf
Sie wird häufig als adjuvante Therapie neben konventionellen Krebsbehandlungen wie Chemotherapie und Strahlentherapie eingesetzt, um deren Wirksamkeit zu erhöhen und die Tumorlast zu verringern.
Die Hyperthermie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Patienten mit persistierenden viralen oder bakteriellen Infektionen wie dem Long-COVID-Syndrom und Lyme-Borreliose, indem sie die Immunantwort des Körpers verstärkt und zur Beseitigung von Krankheitserregern beiträgt.
Zustände, die durch eine gestörte Immunfunktion gekennzeichnet sind, wie Lupus und Morbus Crohn, können von den immunsuppressiven Effekten der Hyperthermie profitieren.
Personen, die unter chronischen Schmerzzuständen leiden, einschließlich neuropathischer Schmerzen und muskuloskeletaler Erkrankungen, können durch die analgetischen Eigenschaften der Ganzkörperhyperthermie Erleichterung erfahren.