Swiss Health Clinic AG
Stauffacherstr. 36
CH-8200 Schaffhausen
In der ständig fortschreitenden Landschaft der medizinischen Behandlungen tauchen weiterhin innovative Therapien auf, die Hoffnung und potenzielle Durchbrüche für verschiedene Krankheiten bieten. Ein vielversprechender Ansatz ist die dendritische Zelltherapie (DCT), eine Form der Immuntherapie, die das körpereigene Immunsystem nutzt, um Krankheiten zu bekämpfen.
Die dendritische Zelltherapie (DCT), auch als Impfstofftherapie bekannt, ist eine hochmoderne Immuntherapie, die dendritische Zellen, die Wächter des Immunsystems, einsetzt, um eine Immunantwort gegen spezifische Ziele wie Krebszellen oder Krankheitserreger auszulösen. Dendritische Zellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erkennung von fremden Eindringlingen und der Aktivierung anderer Immunzellen, um diese Krebszellen oder Krankheitserreger zu erkennen und zu töten.
Der Prozess beginnt mit der Isolierung dendritischer Zellen aus dem Blut oder Knochenmark eines Patienten. Diese dendritischen Zellen werden dann Antigenen ausgesetzt, die von der Zielkrankheit abgeleitet sind, darunter krebs- oder mikrobielle Antigene. Durch die Präsentation dieser Antigene werden dendritische Zellen aktiviert und aktiviert.
Sobald sie aktiviert sind, wandern dendritische Zellen zu lymphoiden Organen, wo sie mit T-Zellen interagieren, die entscheidende Akteure in der adaptiven Immunität sind. Dendritische Zellen aktivieren effektiv die T-Zellen und bewirken, dass sie eine gezielte Immunantwort gegen Zellen auslösen, die dieses Antigen exprimieren, wie Krebszellen oder infizierte Zellen, was letztendlich zum Tod dieser Zellen oder Krankheitserreger führt.
Die dendritische Zelltherapie (DCT) wird in der Regel als ambulanter Eingriff in spezialisierten medizinischen Einrichtungen durchgeführt. Sie umfasst eine Reihe von Schritten, die mit einer umfassenden Bewertung des Patienten beginnen, um deren Eignung für die Therapie zu beurteilen, einschließlich körperlicher Untersuchungen.
Laboruntersuchungen und Bildgebung. Anschließend wird eine kleine Blutprobe von etwa 200 Millilitern entnommen, die die für die Produktion dendritischer Zellen erforderlichen Monozyten enthält. Im Labor werden diese Monozyten aus der Blutprobe isoliert und mit spezialisierten Techniken in dendritische Zellen umgewandelt. Über mehrere Tage hinweg werden diese dendritischen Zellen darauf vorbereitet, Tumorantigene zu erkennen, die für ihre Wirksamkeit entscheidend sind. Anschließend werden die aktivierten dendritischen Zellen durch intradermale oder intravenöse Injektion in den Körper des Patienten zurückgeführt.
Dendritische Zellen zielen spezifisch auf Zellen ab, die das gewünschte Antigen exprimieren, und minimieren so die Schädigung gesunder Gewebe.
DCT kann zu Gedächtnis-T-Zellantworten führen und so einen lang anhaltenden Schutz vor dem Wiederauftreten von Krankheiten bieten
Da dendritische Zellen aus dem eigenen Körper des Patienten stammen, besteht ein geringeres Risiko für unerwünschte Reaktionen oder Abstoßungen.
DCT kann mit anderen Therapien wie Chemotherapie, Strahlentherapie oder Checkpoint-Inhibitoren kombiniert werden, um die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen.
DCT zeigt vielversprechende Ansätze bei verschiedenen medizinischen Zuständen, darunter:
DCT wird als potenzielle Behandlung für verschiedene metastatische Krebsarten wie Melanom, Prostatakrebs, Glioblastom usw. untersucht.
DCT hat Potenzial zur Bekämpfung viraler Infektionen wie HIV, Hepatitis B und C sowie bakterieller Infektionen.
Durch die Modulation der Immunantwort könnte DCT Möglichkeiten zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Multipler Sklerose bieten.