Extrakorporale Photopherese (ECP)
Im Bereich der medizinischen Wissenschaft tauchen oft bahnbrechende Therapien auf, die Hoffnung und neue Möglichkeiten für die Behandlung verschiedener Erkrankungen bieten. Eine solche innovative Intervention ist die Extrakorporale Photopherese (ECP).
Die Extrakorporale Photopherese (ECP) gilt als eine immunmodulierende Therapie, die hauptsächlich auf die T-Zellen des Immunsystems abzielt. ECP induziert einen entzündungshemmenden Zustand mit tolerogenen Reaktionen, ohne einen globalen Immunsuppressionszustand zu induzieren, was ein typisches Merkmal anderer Therapieoptionen wie Steroide ist.
Die Extrakorporale Photopherese (ECP) ist ein therapeutisches Verfahren, das für vielfältige medizinische Zwecke eingesetzt wird, darunter die Behandlung der amyotrophen Lateralsklerose (ALS), auch als Lou-Gehrig-Krankheit bekannt, der Graft-versus-Host-Erkrankung (GVHD), der Organabstoßung nach einer Transplantation fester Organe und Autoimmunerkrankungen.