Swiss Health Clinic AG
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Im weiten Spektrum der medizinischen Behandlungen erweist sich die Insulin-Potenzierte Therapie (IPT) als einzigartiger Ansatz, der vielversprechende Möglichkeiten zur Behandlung verschiedener Krankheiten bietet. Diese innovative therapeutische Technik hat Aufmerksamkeit erregt aufgrund ihrer potenziellen Vorteile und des besonderen Wirkmechanismus zur Unterstützung konventioneller Krebstherapien.
Die Insulin-Potenzierte Therapie, allgemein bekannt als IPT, ist ein therapeutischer Ansatz, der Insulin zusammen mit konventionellen Medikamenten, hauptsächlich bei der Behandlung von Krebs, einsetzt. Das grundlegende Prinzip hinter IPT besteht darin, die erhöhte Sensitivität von Krebszellen gegenüber Insulin auszunutzen, um sie anfälliger für Chemotherapie oder andere Medikamente zu machen.
IPT basiert auf der Annahme, dass Krebszellen im Gegensatz zu gesunden Zellen einen erhöhten Bedarf an Glukose zur Unterstützung ihres schnellen Wachstums aufweisen. Insulin, ein Hormon, das für die Regulation des Blutzuckerspiegels verantwortlich ist, kann die Aufnahme von Glukose durch Zellen verstärken, wenn es in kontrollierten Dosen verabreicht wird.
Vor der Verabreichung von Chemotherapie oder anderen Medikamenten wird Insulin verabreicht, was zu einem Abfall des Blutzuckerspiegels und der Induktion eines Zustands relativer Hypoglykämie führt. Dieser Zustand wirkt selektiv auf Krebszellen, die im Vergleich zu gesunden Zellen stärker auf Glukose angewiesen sind. Daher wird angenommen, dass die Verabreichung von Chemotherapie oder Medikamenten während dieses hypoglykämischen Zustands deren Wirksamkeit erhöht und gleichzeitig Schäden an gesundem Gewebe minimiert.
Darüber hinaus soll Insulin die Membranpermeabilität von Krebszellen erhöhen, was eine größere Aufnahme zytotoxischer Wirkstoffe ermöglicht. Die durch Insulin induzierte Hypoglykämie erzeugt Stress im Krebstumorgewebe, was eine selektive Endozytose von Stoffwechselsubstanzen, selbst in niedrigeren Dosen, ermöglichen kann. Dieser Mechanismus zielt präziser auf Krebszellen ab und kann die Behandlungsergebnisse verbessern, während Nebenwirkungen auf gesundes Gewebe reduziert werden.
Die Insulin-Potenzierte Therapie (IPT) wird in der Regel ambulant durchgeführt und umfasst eine Reihe von Schritten, um ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Die Durchführung von IPT umfasst einen sorgfältigen Prozess, der unter Aufsicht geschulter medizinischer Fachkräfte durchgeführt wird. Typischerweise unterziehen sich die Patienten einer kurzen Fastenperiode, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Anschließend wird Insulin in sorgfältig kalibrierten Dosen intravenös oder subkutan verabreicht.
Nach der Verabreichung von Insulin werden Chemotherapie oder andere Medikamente in reduzierten Dosen im Vergleich zu konventionellen Ansätzen verabreicht. Dies geschieht, um die erhöhte Sensitivität von Krebszellen gegenüber der Behandlung während des durch Insulin induzierten hypoglykämischen Zustands zu nutzen.
Während des Verfahrens ist eine enge Überwachung der Blutzuckerspiegel erforderlich, um Komplikationen im Zusammenhang mit Hypoglykämie zu vermeiden. Die Dosierung und der Zeitpunkt der Verabreichung von Insulin und Medikamenten werden auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten, um optimale Wirksamkeit und Sicherheit zu gewährleisten.
Durch die Nutzung der erhöhten Sensitivität von Krebszellen gegenüber Insulin erhöht IPT die Wirksamkeit von Chemotherapie oder anderen Medikamenten und verbessert möglicherweise die Behandlungsergebnisse.
Die gezielte Natur von IPT zielt darauf ab, die Exposition von gesundem Gewebe gegenüber Chemotherapie oder Medikamenten zu minimieren und damit die Häufigkeit und Schwere von Nebenwirkungen zu verringern.
IPT ermöglicht die Verabreichung von Chemotherapie oder Medikamenten in niedrigeren Dosen im Vergleich zu konventionellen Ansätzen, was das Risiko von Toxizität verringern kann, während die therapeutische Wirksamkeit erhalten bleibt
Die Kombination von Insulin und Chemotherapie kann synergistische Effekte zeigen, die die zytotoxische Wirkung auf Krebszellen verstärken und gleichzeitig gesundes Gewebe schonen.
Die Insulin-Potenzierte Therapie wird hauptsächlich bei der Behandlung von Krebs eingesetzt, insbesondere in Fällen, in denen die konventionelle Chemotherapie nur eine begrenzte Wirksamkeit oder erhebliche Toxizität gezeigt hat. Sie kann bei verschiedenen Krebsarten in Betracht gezogen werden, darunter Brust-, Prostata-, Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, unter anderem.
Darüber hinaus kann IPT als ergänzende oder unterstützende Therapie neben konventionellen Behandlungen für eine Reihe von schwierig zu behandelnden Erkrankungen wie Lyme-Borreliose, rheumatische Erkrankungen und verschiedene virale und chronische Krankheiten betrachtet werden. Ihre Wirksamkeit erstreckt sich auf die Behandlung von Lupus erythematodes, Colitis ulcerosa, Multipler Sklerose, Hashimoto-Thyreoiditis und anderen.